Oekologische Ausgleichsfläche südlich des Gryfenbergs, wo im grösseren Ausmass Kies abgebaut wird. Das Gebiet hat eine Fläche von ca. 2 ha und wurde 1996/97 realisiert. Es soll eine Ausgleichsmassnahme für die mit der Kiesgrubenerweiterung verbundenen Eingriffe in den Naturhaushalt bilden.
Eine von der Gemeinde Safnern im Jahre 1998 in Auftrag gegebene Inventaraufnahme über Flora und Fauna zeigt, dass die Ziele der Reservatsschaffung im jetzigen Zeitpunkt erreicht wurden.
Der Boden des Areals besteht aus geschüttetem Abdeckmaterial. Ergänzt, entsprechend den oekologischen Bedürfnisssen, durch Lehm, Ton, Sand, Wandkies, Schotter, Findlinge, u.a.m.
Die in Ost-West-Richtung verlaufende, schiefe Ebene hat einen Höhenunterschied von Nord nach Süd von ca. 15 m. Auf diesen leicht abfallenden Rampen wurden verschiedene kleinere und grössere Tümpel und Weiher erstellt. Die einzelnen Nassstandorte sind untereinander durch schmale Ueberlaufrinnen verbunden. Die Weiher können dadurch auch bei starken Regenfällen nicht überfliessen. Die Entwässerung erfolgt quer zum Hang.
über ca. ¼ der Gesamtfläche führt ein Naturlehrpfad; dieser Teil des Gebietes ist für die öffentlichkeit zugänglich. Beobachtungsplattformen erlauben einen Blick über die nicht zugänglichen Gebiete.
Besonders für Schulen ein willkommener Anschauungsuntericht über Flora und Fauna in einem Feuchtgebiet.
Standorte: | Gebüsche, waldige Hänge; auf lockerem bis lehmigem, gut besonntem Boden. |
Aussehen: | Strauch oder kleiner Baum; langsam wachsend. |
Rinde: | Junge Triebe angedrückt behaart, ältere äste kahl. |
Blätter: | Eiförmig zugespitzt, stark hervortretende Leitbündel. |
Blüten: | Februar-April: gelb, 4-zipflig, mit 4 gelblichgrünen kleinen Hüllblättern umgeben, in einfachen Dolden; vor den Blättern erscheinend. |
Früchte: | Bis 2 cm lange, kirschrote bis dunkelrote glänzende Steinfrucht. Die Früchte sind in reifem Stadium essbar. |
Standorte: | Feuchte Laub- und Mischwälder; auch auf verdichtetem, saurem Boden. |
Aussehen: | Strauch oder kleiner Baum, bis 15 m hoch. |
Rinde: | Anfangs gelblich-grau, glatt, glänzend; später dunkelgraue Borke mit waagrechten, hellbraunen Tüpfeln, sich streifenförmig abösend. |
Blätter: | Unpaarig gefiedert; 9 bis 15 Teilblätter, oval, scharf gesägt, zugespitzt. |
Oberseite dunkelgrün, kahl; Unterseite graugrün, behaart; im Herbst dunkelrot. |
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Blüten: | Mai-Juni; weissgelb, in aufrechten, doldenartigen Rispen; unangenehm riechend. |
Früchte: | Orange bis rote, kugelige Apfelfrüchte ("Vogelbeeren"); in dichten Büscheln hängend, 3-samig. |
Ein altes, renoviertes Wohnhaus, -"Stöckli"- vom ursprünglichen Standort versetzt an die Bergstrasse. Der neue Standort befindet sich mitten in einer Reihe von alten, schützens- und erhaltenswerten Häusern. Das Stöckli ergänzt und bereichert diese Häusergruppe und das Quartier.
Das Mattenhofstöckli war ein bescheidenes Wohnhaus aus Holz, mit einem Fundament aus Natursteinen, welche mit Kalkmörtel verbunden waren. über das Alter streiten sich die Fachleute. Während die einen glauben, es sei über 400 Jahre alt, sind andere überzeugt, aufgrund der Bauart, dass es ca 200 Jahre alt sein muss. Entsprechende Angaben beim Grundbuchamt fehlen.
Der letzte Besitzer, der Landwirt Hans Etter, auf dessen Grundstück das Stöckli stand, und als Remise verwendet wurde, brauchte den Platz für einen modernen Unterstand für seine Gerätschaften. Eine Schenkung an den Verschönerungsverein von Safnern sollte es vor dem Abriss retten.
Der Verschönerungsverein übernahm den Umzug und die Renovation. Die Gemeinde hat das Land zur Verfügung gestellt. Der Umzug und die Renovation erfolgte vorwiegend mit freiwilligen Helfern. Eine Stiftung ist für den Unterhalt und Betrieb verantwortlich.
Das Stöckli kann gemietet werden, Reservationen nimmt entgegen:
Frau Christina Rihs, Telefon 078 839 79 26
www.mattenhofstoecklisafnern.ch
Es eignet sich ganz besonders für Ausstellungen aller Art. Die schlichten, heimeligen Räume und deren Wände aus Holz und Gipsverputz, geben den Ausstellungsobjekten einen ganz besonderen Rahmen.
Aber auch für gesellige Anlässe, einfache Küche vorhanden, wie für Sitzungen, ist es geeignet.
Naherholungsgebiet am Südfuss des Büttenbergs. Nordöstlich von Safnern, im sogenannten Riedrainwald. Am Standort des Naherholungsgebietes wurde früher, in bescheidenem Rahmen, Sandstein abgebaut.
Der Riedrain ist, besonders an heissen Sommertagen, ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern und Rastplatz für Wanderer. Das Wasser, das über die Wände des Sandsteinbruches fliesst, hat über die Jahre durch Kalkablagerung und Moosbewuchs seine Spuren hinterlassen. Die bizarren Formen die dabei entstanden, erinnern an eine Grotte und verbreiten über das ganze Gebiet eine angenehme Kühle.
Ueber die Jahre hat der Verschönerungsverein von Safnern den "Riedrain" mit einer geeigneten Infrastruktur ausgestattet. Eine öffentliche Feuerstelle in einem offenen Blockhaus, Kinderspielplatz und ein Blockhaus welches für gesellige Anlässe gemietet werden kann.
Im Riedrain befinden sich auch die wesentlichen Quellfassungen für die Wasserversorgung von Safnern. Der Ueberfluss von verschieden kleinen Weihern fliesst in den sogenannten Mühleweiher. Das gesammelte Wasser wurde früher zum Antrieb der darunter stehenden Mühle und anschliessend der noch weiter unten stehenden Sägerei verwendet.
Die Blockhütte kann für gesellige Anlässe gemietet werden, und bietet Platz für max. 40 Personen.
Vermietung: Beat Holzer, Telefon: 079 466 46 24, E-Mail: walldhaus.safnern@outlook.com